Seit Jahren beschäftigt sich die Tillman’s Qualitätsmetzgerei, als integrierte Tochterfirma der Unternehmensgruppe Tönnies, intensiv mit der Verbesserung der Haltung von Nutztieren.
Eine eigene landwirtschaftliche Abteilung, die Agrarkompetent von Tönnies Livestock und die Tönnies Forschung arbeiten und forschen kontinuierlich an der Verbesserung des Tierwohls.
Der intensive Austausch und die offene Zusammenarbeit von Tönnies mit vielen Landwirten und landwirtschaftlichen Organisationen und Partnern lässt verschiedene Perspektiven zu und so wurde gemeinsam das FAIRFARM-Programm entwickelt.
Qualität
Tierwohl
steht das Wohl der Nutztiere.
Verbesserte Haltungsbedingungen, mit dem fachlichen Blick auf das Tier, zeigen Alternativen in der Ernährung mit Fleisch auf.
Vor diesem Hintergrund wurden die Kernpunkte der Haltung entwickelt und zusammen mit den Partnern aus der Landwirtschaft umgesetzt.
…haben 40% mehr Platz,
wie gesetzlich vorgeschrieben, zur Verfügung.
Dies fördert die Strukturierung der Stallfläche, denn das Schwein ist artbedingt ein reinliches Tier.
Stallbereiche, in denen Kot abgesetzt wird, müssen somit nicht als Liegefläche beansprucht werden.
…dürfen ins Freie oder haben Zugang zum Aussenklima durch die Offenfront-Gestaltung des Stalles.
Die Klimareize sind förderlich für die Tiere und fördern eine robuste Gesundheit und damit das Wohlbefinden. Zudem sind offene Bereiche Bestandteil des Mehrplatzes, der die zuvor beschriebene Aufteilung der Funktionsbereiche im Stall dienlich ist.
…dürfen im Stroh wühlen, denn es wird als natürliches Material zur Verfügung gestellt.
Stroh dient hier der Beschäftigung und fördert das allgemeine Wohlbefinden der Tiere.
…werden mit einem sehr hohen Anteil an Futter vom Bauernhof, auf dem sie gehalten werden, versorgt. In den FAIRFARM-Richtlinien sind für die jeweilige Fütterungsart entsprechende Rezepturanteile definiert. Hiermit wird gleichzeitig das Ziel erreicht, eine möglichst regionale Futterverwertung nach Kräften zu fördern und auszubauen.
FAIRFARM-Landwirte verwirklichen die grundlegenden Verbesserungen in der
Tierhaltung mit mehr Arbeit und mehr Aufwand. Diese Mehrkosten werden auf
der Basis vertraglicher Vereinbarungen kontinuierlich honoriert. Dies ist wichtig,
da landwirtschaftliche Familienbetriebe, die auf FAIRFARM umstellen, eine
Planungssicherheit und damit eine tragfähige Zukunftsperspektive brauchen.
Aus den vorgenannten Gründen ist es unumgänglich, dass
»FAIRFARM-Schweinefleisch« einen anderen Preis hat als konventionell
erzeugtes Fleisch.
Kontrolle
Betriebskontrollen
Das Wohl der Tiere, welches im Mittelpunkt von »FAIRFARM« steht kontrollieren wir mit Hilfe von Audits über ein neutrales Zertifizierungsunternehmen. Diese Audits finden unangekündigt jährlich statt. Durch die Betriebskontrollen stellen wir sicher, dass nur Fleisch, welches die streng ausgewählten »FAIRFARM«-Kriterien erfüllt, sich am Ende auch so nennen darf.
Hier finden Sie die Checkliste.
Produktqualität & Frischekonzept
Die Tillman’s Qualitätsmetzgerei ist bekannt, für ihr einzigartiges Qualitäts- und Frischekonzept.
Die nachhaltige »Biologische Einheit« von Schlachtung, Zerlegung und Verpackung unter einem Dach, bringt höchste Produktfrische und Sicherheit. Beim Produktionsablauf, von der Schlachtung bis zum verkaufsfertigen Produkt – an einem Standort und unter einem Dach – wird die Kühl- und Hygienestrecke an keiner Stelle unterbrochen.
Anerkennung weiterer Programme
Das Markenfleischprogramm Bauern- Liebe (https://www.bauern-liebe.de/) wird für die Haltungsform 3 von uns anerkannt.
Das Markenfleischprogramm Schmitz-Verantwortung fürs Tier (https://gs-schmitz.de/schmitz-verantwortung-fuers-tier/) wird für die Haltungsform 3 von uns anerkannt.
Das Markenfleischprogramm Regional & Fair (https://www.goldschmaus.de/fileadmin/goldschmaus/media/mdb-haltungsform_3-konzeptpapier-schwein.pdf) wird für die Haltungsform 3 von uns anerkannt.
Das Markenfleischprogramm Offenstall (www.offenstall.com) wird für die Haltungsform 3 von uns anerkannt.
Das Markenfleischprogramm Pro Tierwohl www.heidemark-tierwohl.de wird für die Haltungsform 3 von uns anerkannt.
Das Markenfleischprogramm Traditionshof (www.ponnath.de) wird für die Haltungsform 3 von uns anerkannt.
Das Markenfleischprogramm Gutfleisch Strohschwein (https://www.edeka-gutfleisch.de/strohschwein/) wird für die Haltungsform 3 von uns anerkannt.
Das Markenfleischprogramm Bauernschätze (Bauernschätze Tierwohlkriterien | EDEKA) wird für die Haltungsform 3 von uns anerkannt.
Rind
Die Themen Tierwohl, Produktqualität und Transparenz in der Lebensmittelkette sind für den Verbraucher zu wichtigen Kriterien im täglichen Konsum geworden. Um diese Qualitätsmerkmale nachhaltig zu sichern, hat das Unternehmen ‚Tönnies‘ in Zusammenarbeit mit ‚Aldi‘ das seit vielen Jahren etablierte und anerkannte Programm Fairfarm in der Haltungsform 3 auch für die Rinderhaltung gestartet. Zentraler Kernpunkt in diesem Programm ist eine erhebliche, nachprüfbare Verbesserung der tier- und artgerechten Haltung im Bereich der Rinderhaltung und damit eine Tierhaltung, die deutlich über den gesetzlichen Vorgaben liegt.
Das Prüfkonzept entspricht den Kriterien der Gesellschaft zur Förderung des Tierwohls in der Nutztierhaltung mbH zur Haltungsstufe 3 und garantiert hohe Produktionsstandards in der Rinderhaltung mit besonderem Fokus auf das Tierwohl. In regelmäßigen Kontrollen durch unabhängige Auditunternehmen wird die Einhaltung der Kriterien auf den landwirtschaftlichen Betrieben geprüft.
Bullenmast
Deutlich mehr Platz, mehr Außenklimareize, also mehr frische Luft und mehr Bewegung, sowie gentechnikfreie Fütterung: Das sind die wesentlichen Bausteine des Fairfarm Programms für die Bullenmast.
Milchvieh
Deutlich mehr Platz, mehr Außenklimareize, also mehr frische Luft und mehr Bewegung, sowie der komplette Verzicht auf die Anbindehaltung: Das sind die wesentlichen Bausteine des Fairfarm Programms für Milchkühe.
Auch eine gentechnikfreie Fütterung gehört selbstverständlich dazu.
Geflügel - Fairfarm
Um das Thema Tierwohl bei der Geflügelhaltung nachhaltig zu verändern, wurde der Fairfarm-Standard eingeführt, der sich auf das Programm PRO Tierwohl der Heidemark GmbH bezieht. Dieser soll eine nachhaltige Veränderung in der Haltung von Mastputen bewirken.
Die Kontrolle und Auditierung der teilnehmenden landwirtschaftlichen Betriebe erfolgt mindestens einmal jährlich durch eine neutrale Zertifizierungsstelle. Im Rahmen des Programms »Fairfarm« werden keine eigenen Kontrollen auf den Betrieben vorgenommen, die Kontrollen erfolgen ausschließlich über das Programm »ProTierwohl« der Heidemark GmbH. Dabei geht es um verschiedene Faktoren wie beispielsweise die Haltung, Futtermittel sowie Beschäftigungsmaterialien für die Tiere.